Ingelheim
                         
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
         
  Jacob III von Fleckenstein  ~  Barbara von Ingelheim  
  Tezlav Wobeser  ~ NN   til Bickenbach ~ 1510  
  til Wobeser, Rummelsburg   † 2/12 1526   , d. 1526  
  † efter 1270          
             
     
         
      Ludwig von Fleckenstein  ~  Ursula von Ingelheim  
      Kaldt von Hunsingen   , d. 24 Feb. 1538  
        † 1/5 1541      
               
               
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
       
     
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1300  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1340  
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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 (Adelsgeschlecht)
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Das Adelsgeschlecht derer von Ingelheim ist seit dem 10. Jahrhundert nachgewiesen. Die Stammreihe des Geschlechts geht bis auf das Jahr 1192 zurück. Seit der Heirat einer Erbtochter der im Mannesstamm erloschenen Echter von Mespelbrunn im 17. Jahrhundert führt die Familie den Titel Grafen von Ingelheim genannt Echter von und zu Mespelbrunn.
Inhaltsverzeichnis
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1 Geschichte
2 Bekannte Mitglieder
3 Anmerkungen
4 Siehe auch
5 Literatur
6 Weblinks
Geschichte [Bearbeiten]
Wappen des „Johan von Ingelhaim“ als Teilnehmer eines Ritterturniers zu Worms im Jahre 1209
Erste Urkunden zu diesem Uradel mit dem Stammhause Ober-Ingelheim (Kr. Bingen) nennen Heinrich von Ingelheim als Ministerialen im Zusammenhang mit der Synode in Ingelheim 948 und Gerlachus de ingilnheim, ministerialis regis, 1140.
Die Stammreihe beginnt mit Johann von Ingelheim, Ritter, erstmals erwähnt 1192. Ebendieser Johann von Ingelheim war nach Rixners Turnierbuch von 1566 Turnierkönig (=Turniersieger) auf Turnieren in Nürnberg 1197 und Worms 1209.
In Turnierbüchern wird auch ein Turnier von 935 in Magdeburg erwähnt, an dem obiger (?) Ritter Heinrich von Ingelheim teilgenommen hat. Die Tatsache, dass nur Ritter mit sieben ritterbürtigen Ahnen an Turnieren teilnehmen durften und das fränkische Königsgut zu Ingelheim seit merowingischer Zeit und die Einrichtung der Pfalz unter Karl dem Großen begünstigen die Vorstellung, dass der Verwalter dieser Pfalz oder ein Edelfreier aus dem Ingelheimer Grund zur Zeit Karls des Großen der Begründer des Adelsgeschlechtes gewesen sein könnte. Eine Urkunde von 835 auf der der „exator palaciae“ Arbo, sechs „liberi homines“ und neun „fiscalines“ unterschrieben haben, lässt vermuten, dass einer davon ein Ahnherr des Geschlechtes war.
Interessant ist ein in der Burgkirche (Ingelheim) zu besichtigender Türstein einer Vorgängerkirche aus dem 7. Jahrhundert, auf dem ein geschachtetes Kreuz zwischen zwei germanischen Sonnenrädern zu sehen ist. Ob dieses Kreuz Vorbild für das Familienwappen war, muss in den Bereich der Spekulation verwiesen werden.
Unabhängig von solchen Spekulationen gehört die Familie aber eindeutig zum Uradel und lebte schon Jahrhunderte im Ingelheimer Grund, als dieser 1375 vom Pfalzgrafen Ruprecht I. als Reichspfand erworben wurde. In dieser Zeit nahmen sie vielfältige Aufgaben am Ingelheimer Oberhof als Schöffen, Schultheißen und Oberschultheißen war.
In der Burgkirche (Ingelheim) und in der St.Vitus-Kirche in Heidelberg-Handschuhsheim sind noch mehrere Grabsteine von Rittern aus der Familie von Ingelheim zu sehen.
Die Familie blieb auch nach dem Übertritt ihres Landesherrn zum Protestantismus katholisch und orientierte sich zum Erzbistum Mainz, in dessen Verwaltung sie aufstieg. 1679 wurde Anselm Franz von Ingelheim Erzbischof und Kurfürst von Mainz, 1680 wurde die Familie von Kaiser Leopold I. in den Reichsfreiherrnstand mit „Hoch- und Wohlgeboren“ erhoben, 1737 durch Kaiser Karl VI. in den Reichsgrafenstand.
Das Wappen der Familie Echter, 1605
Philipp Ludwig von Ingelheim heiratete 1648 Maria Ottilia, die Erbtochter aus der Familie Echter von Mespelbrunn. Als die Familie Echter im Jahre 1665 im Mannesstamm ausstarb, durften die beiden Familien mit kaiserlicher Erlaubnis ihre Namen und Wappen zusammenfügen und somit die Tradition der Familie Echter weiterführen. Noch heute lautet der Name der Familie „Grafen von Ingelheim genannt Echter von und zu Mespelbrunn“. Das neue Familienwappen vereint seitdem die Wappensschilde der beiden alten Adelsfamilien.
Mit der Erhebung in den Reichsfreiherrnstand 1680 wurde auch in primogenitur das Große Palatinat verliehen. Das war das Recht, im Namen des Kaisers fähige Menschen in den Adelsstand zu erheben.
Aufgrund der Französischen Revolution gaben sie ihre linksrheinischen Gebiete auf („da sie nicht Untertanen eines Emporkömmlings sein wollten“) und konzentrierten sich auf ihre Gebiete im Rheingau und in Mainfranken. Friedrich Karl Joseph von Ingelheim baute die 1540 als Erbe der Brömser von Rüdesheim in ingelheimischen Besitz gekommene, zerfallene Brömserburg in Rüdesheim im Jahre 1809 als romantische Wohnburg aus. Dieses am Beginn der Romantik stehende Bauwerk fand die Beachtung vieler Großer der Zeit, deren Namen im dort noch zu besichtigenden Gästebuch zu sehen sind.[1]
In den Freiheitskriegen rüstete ebendieser Friedrich Karl Joseph ein Freikorps aus, die Frankfurter Jäger, und kämpfte gegen Napoleon.
Philipp Rudolf von Ingelheim war erblicher Reichsrat der Krone Bayern und Ehrendoktor der Universität Würzburg. Er ritt am 11. August 1914 bei der letzten Reiterattacke deutscher Truppen mit, der Reiterattacke von Lagarde bayerischer Ulanen. Für seine Aktionen in diesem Angriff wurde er zu einem der ersten Träger des Ordens „Pour le Mérite“ im ersten Weltkrieg.
Der Sitz des Geschlechts ist seit dem Zweiten Weltkrieg Schloss Mespelbrunn im Spessart.
Albrecht Graf von Ingelheim (CSU), der bis Dezember 2006 das Oberhaupt der Familie war, engagierte sich in der Lokalpolitik der Gemeinde Mespelbrunn, des Landkreises Aschaffenburg und des Bezirks Unterfranken. Er bekleidete bis zu seinem Tode unter anderem die Ämter des Bezirkstagspräsidenten von Unterfranken, des Vorsitzenden des Universitätsbundes Würzburg und des 1. Vorsitzenden des Geschichts- und Kunstvereins Aschaffenburg e.V. Außerdem war er vom 1. Mai 1978 bis zum 31. Dezember 2005 Bürgermeister der Gemeinde und Verwaltungsgemeinschaft Mespelbrunn. Sein Rücktritt von diesem Ehrenamt erfolgte aus gesundheitlichen Gründen. Albrecht Graf von Ingelheim verstarb am 2. Dezember 2006 nach langer Krankheit. Die Erbin des Familienanwesens auf Schloss Mespelbrunn ist seine Tochter Marie Antoinette Reichsgräfin von Ingelheim genannt Echterin von und zu Mespelbrunn, Freifrau Geyr von Schweppenburg.
Die heutige Generation ist die 25. in der nachweisbaren Stammreihe.
Bekannte Mitglieder [Bearbeiten]
Wichtige Vertreter dieser Familie sind außer dem genannten Erzbischof auch
Philipp von Ingelheim, Ritter († 1431)
Johann von Ingelheim, kurpfälzischer Hofmeister († 1517)
Anselm Franz von Ingelheim (1634–1695), Statthalter Erfurts, Erzbischof und Kurfürst von Mainz
Anselm Franz von Ingelheim (1683–1749), Fürstbischof von Würzburg
Franz Adolf Dietrich von Ingelheim, Reichskammergerichtspräsident
Friedrich Karl Joseph von Ingelheim, Romantiker und Freiheitskämpfer
Friedrich von Ingelheim, Österreichischer Gesandter
Albrecht Graf von Ingelheim, Bezirkstagspräsident
Franz Anselm Graf von Ingelheim, Präsident der „Internationalen Gesellschaft für Homöopathie und Homotoxikologie e.V.“
Anmerkungen [Bearbeiten]
1. ↑ Im Gästebuch finden sich u. a. Marie-Louise von Österreich, die zweite Frau Napoleons, die Könige Friedrich Wilhelm III. und Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, König August von Sachsen, König Otto von Griechenland, Großherzog Carl August von Sachsen-Weimar, die Militärs Herzog von Wellington und Graf Yorck von Wartenburg, der Politiker Heinrich von Gagern, der Mediziner Wilhelm Hufeland, der Architekt Gottfried Semper, die Komponisten Peter Cornelius und Nicolo Paganini, die Maler Wilhelm Kaulbach, Johann Adam Klein, Julius Schnorr von Carolsfeld und Friedrich Wilhelm von Schadow, die Literaten Johann Wolfgang von Goethe, Ludwig Uhland und Ernst Moritz Arndt, der Philologe Jacob Grimm, sowie Hermann Fürst Pückler-Muskau.
Siehe auch [Bearbeiten]
Liste fränkischer Rittergeschlechter
Liste hochadeliger Familien in Franken