Mellin
                         
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270   § 17 Nicolaus II., Ritter (1292-1334)  
     
         
  Tezlav Wobeser  ~ NN          
  til Wobeser, Rummelsburg   Agneta von Flemming ~ Jaspar (Caspar) von Mellin  
  † efter 1270     † efter 1398  
         
         
         
         
             
        Agnes von Flemming  ~ Kaspar von Mellin  
        † efter 1562    
           
           
           
       
       
               
        Ernst Friedrich von Flemming  ~ Ilse Katharina (Sophia Marie)  
        * 24/6 1635 † Benz 13/9 1707 von Mellin  
          ~ 6/2 1671  
               f. 2 Jan. 1640,  
               
       
               
      Joachim von Güntersberg  ~ Engel von Mellin  
  Klaus von Wobeser   ~ NN          
  til Wobeser, Rummelsburg        
  † efter 1300      
     
             
      Nicolaus II Hahn ~ NN von Mallin  
      til familiegodserne i Lande Malchin    
          Ejede Lupendorf*    
          Købte Domherrenhagen (Ulrichshusen)    
          & Marxhagen  
          Kendt 1292 † 1334  
         
        Die Gemahlin des Ritter Nicolaus II Hahn wird in keiner Urkunde genannt; jedoch lässt sich mit ziemlicher Sicherheit vermuthen, dass sie eine geborene von Mallin gwesen sei. Die von Mallin bildeten in alter Zeit das reichste und angesehenste Geschlecht im Lande Parchim. Der Stammvater, der Ritter Gerhard von Mallin, welcher von einem untergegangenen Dorfe auf der Stadtfeldmark von Parchim bei Neuburg den Namen erhielt, wirkte schon 1229-1231 während der Vormundschaft des Fürsten Pribislav von Parchim. Die darauf folgenden Brüder, die Ritter Gerhard (1247-1270) und Martin (1247-1249) waren die Stifter zweier Linien, welche während des Mittelalters im Lande Parchim angesessen und sehr ausgebreitet waren.          
        Die Familie von Mallin soll in Meklenburg im 15. Jahrhundert ausgestorben sein. Sie ar aber seit dieser Zeit im Pommern ansässig und blühte hier his zum Ende des 18. Jahrhunderts. In der Mitte des 17. Jahrhunderts war eine Linie der Familie in Schweden ansässig, wo sie unter dem Namen von Mellin im J. 1696 in den Grafenstand erhoben ward. Von hier kam sie wieder nach Pommern zurück, wo die Familie im J. 1836 ausstarb. Heinrich Viktor Sigismund ~ Henriette Luise Caroline von Mellin  
        Die ältere Linie Gerhards gestaltet sich ungefähr folgendermassen : von Oertzen ~ Trieglaff 14/12 1798  
        Wahrscheinlich war die Gemahlin des Ritters Nicolaus II Hahn eine Tochter des Ritters Gerard II von Mallin. Als die Brüder Gerhard III, Bernhard I, Nicolaus I und Bernhard I am 12. Jan. 1301 die Einkünfte des Pfarrers an der Marienkirche zu Parchim für die tägliche Besorgung des Gottesdienstes in der Burgkapelle, wozu ihr Grossvater die Einkünfte von 6 Hufen in Böken ausgesetzt hatte, mit den Einkünften von 3 1/2 Hufen in demselben Dorfe zur Verbesserung der Pfarre vermehrten [LXXXVIIII], waren unter den Zeugen auch die Ritter Friedrich von Lobeck und Nico1aus Hahn und mehrere Knappen, wahrscheinlich die Schwäger der Brüder von Mallin. Daher kam denn auch wohl die auffallende Erscheinung, dass es im J. 1337 nicht weniger als drei Brüder Nicolaus von Mallin gab, von, denen gewiss wohl einer von Nicolaus Hahn den Namen trug. Wir finden ein ähnliches Beispiel wiederum nur in der hahnschen Familie, indem von unsers Ritters Nicolaus II Hahn Söhnen der älteste und der jüngste, dieser vielleicht von einem Mallin, den Namen Nicolaus trugen. Freilich hatte des Ritters Nicolaus II Hahn jüngster Sohn Nicolaus des Ritters Nicolaus II. von Mallin Tochter, zur 1 Gemahlin, aber wir sehen aus der Urkunde vom 12. Mai 1344 dass auch ein Gerhard von Mallin sein "Vetterchen" aus seiner Familie zur Frau hatte, also eine Verwandtschaft kein unübersteigliches Hinderniss, der Liebe war. til Lübbersdorf  
          * Lübbersdorf 22/3 1771 , f. 2 Jul. 1782, Köslin , d. 3 Jan. 1829, Vahnerow  
          † Leipzig 18/10 1813    
         
                 
          Benigna Hedwig von der Osten ~ Jochim Dubislav von Mellin  
            ~ Gartz 21/9 1703   
      Maarten von Wobeser   ~ NN   ,   f. 19 Aug.1671, Gartz ,   d. 24 Okt. 1744, Gartz  
      til Missow, Stolp      
  † efter 1340  
     
             
      Georg August Adolf Heinrich ~ Charlotte Eleonore Luise Elisabeth  
       von der Osten  von Mellin  
      * Witzmitz 23/11 1785 † 26/4 1855 ~ Leppin 18/5 1810  
            , f. 30 Sep. 1789, Trieglaff , d. 13 Dec. 1873,  
             
     
             
      Johann von Plesse  ~ NN von Mellin  
      Kaldet Rosendal    
      † efter 1334    
         
         
     
         
      Henrik Gustav von Wedel  ~ Anna Elisabeth Mellin  
      † 1766 Grevinde  
      ~ Korps 3/9 1766  
  Jacob von Wobeser   ~ NN   * Kau 25/5 1742  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Mellin (Adelsgeschlecht)
Nicht stammesverwandt ist die Familie von Mellin aus Westfalen, welche in Werl und Uffeln begütert war und deren Adel 1708 durch Kaiser Leopold I. anerkannt wurde.[2] Ebenfalls zu unterscheiden sind die brabanter und österreichischen Mellin.[3]
 
 
Stammwappen derer von Mellin
Mellin ist der Name eines pommerschen und deutschbaltischen Adelsgeschlechts, welches aus dem mecklenburgischen Uradel stammt und sich später auch im Herrschaftsbereich Schwedens und Russlands ausbreitete.
 
Stammwappen derer von Mellin Inhaltsverzeichnis
 [Verbergen] 1 Geschichte
Mellin ist der Name eines pommerschen und deutschbaltischen Adelsgeschlechts, welches aus dem mecklenburgischen Uradel stammt und sich später auch im Herrschaftsbereich Schwedens und Russlands ausbreitete.  2 Wappen
 3 Angehörige
Inhaltsverzeichnis  4 Literatur
 5 Weblinks
[Verbergen]  6 Einzelnachweise
1 Geschichte  
2 Wappen
3 Angehörige Geschichte [Bearbeiten]
4 Literatur  
5 Weblinks Die Familie soll aus Niedersachsen nach Mecklenburg gelangt sein, wo sie sich nach dem Ort Malin nannte und mit Gerardus de Malyn, Ritter und Burgmann zu Parchim, am 4. Juni 1229 erstmalig urkundlich auftritt.[1]
6 Einzelnachweise  
Datei:Schloss Vahnerow Sammlung Duncker.jpg
Geschichte [Bearbeiten] Schloss Vahnerow um 1860, Sammlung Alexander Duncker
 
Die Familie soll aus Niedersachsen nach Mecklenburg gelangt sein, wo sie sich nach dem Ort Malin nannte und mit Gerardus de Malyn, Ritter und Burgmann zu Parchim, am 4. Juni 1229 erstmalig urkundlich auftritt.[1] In Pommern erscheint die Familie erstmalig urkundlich im Jahre 1372 mit Helmond Mellin. 1405 verkauften Helmond, Reimer und Klaus ihren Anteil an Burg und Land Gülzow ihrem Herzog Bogislaw VIII.. Die sichere Stammreihe beginnt mit Dubislaw Mellyn, dem Herzog Erich II. von Pommern am 13. März 1468 den Lehensbesitz der pommerschen Stammgüter Triglaff, Vahnerow und Batzwitz bestätigt. Mit Gotthilf Christian von Mellin († nach 1787) ist die pommersche Linie erloschen.
 
Datei:Schloss Vahnerow Sammlung Duncker.jpg Eine polnische Linie, welche von Faustin († nach 1547) zu Orłowo begründet wurde, ist ebenfalls erloschen.
Schloss Vahnerow um 1860, Sammlung Alexander Duncker  
Christoph von Mellin aus Vahnerow begab sich nach Livland und machte sich 1549 auf Aggers in Estland sesshaft. Sein Enkel Bernd von Mellin wurde der Stammvater der freiherrlichen (1691) und gräflichen Linien der Familie. Jürgen Mellin wurde 1696 in den schwedischen Grafenstand introduziert. Von ihm leiten sich auch eine freiherrliche Linie in Finnland und das estnische Haus Toal (nach dem gleichnamigen Gut, welches 1693-1863 im Besitz der Familie war) ab. Mehrfach wurden aus diesen Linien der Familie neue Zweige in Pommern begründet, etwa zu Vahnerow († 1741, 1760) oder zu Damzow-Schöningen († 1836).
In Pommern erscheint die Familie erstmalig urkundlich im Jahre 1372 mit Helmond Mellin. 1405 verkauften Helmond, Reimer und Klaus ihren Anteil an Burg und Land Gülzow ihrem Herzog Bogislaw VIII.. Die sichere Stammreihe beginnt mit Dubislaw Mellyn, dem Herzog Erich II. von Pommern am 13. März 1468 den Lehensbesitz der pommerschen Stammgüter Triglaff, Vahnerow und Batzwitz bestätigt. Mit Gotthilf Christian von Mellin († nach 1787) ist die pommersche Linie erloschen.  
 4.↑ nach „Genealogisches Handbuch des Adels“, Adelslexikon Band VIII, S. 413-414, 1997
Eine polnische Linie, welche von Faustin († nach 1547) zu Orłowo begründet wurde, ist ebenfalls erloschen.
Christoph von Mellin aus Vahnerow begab sich nach Livland und machte sich 1549 auf Aggers in Estland sesshaft. Sein Enkel Bernd von Mellin wurde der Stammvater der freiherrlichen (1691) und gräflichen Linien der Familie. Jürgen Mellin wurde 1696 in den schwedischen Grafenstand introduziert. Von ihm leiten sich auch eine freiherrliche Linie in Finnland und das estnische Haus Toal (nach dem gleichnamigen Gut, welches 1693-1863 im Besitz der Familie war) ab. Mehrfach wurden aus diesen Linien der Familie neue Zweige in Pommern begründet, etwa zu Vahnerow († 1741, 1760) oder zu Damzow-Schöningen († 1836).
Nicht stammesverwandt ist die Familie von Mellin aus Westfalen, welche in Werl und Uffeln begütert war und deren Adel 1708 durch Kaiser Leopold I. anerkannt wurde.[2] Ebenfalls zu unterscheiden sind die brabanter und österreichischen Mellin.[3]
Wappen der Grafen Mellin
Wappen [Bearbeiten]
Das Stammwappen zeigt in Gold einen von Silber und Blau in drei Reihen geschachten Sparren. Auf dem Helm mit blauen-goldenen Decken der mit fünf abwechselnd roten und silbernen Straußenfedern besteckte Sparren.[4]
Angehörige [Bearbeiten]
Jürgen Mellin (1633–1713), schwedischer Feldmarschall und Generalgouverneur von Bremen, Verden und Schwedisch-Pommern
Graf Georg Bernhard von Mellin (1704-1785), preußischer Generalmajor
Graf Ludwig August Mellin (1754-1835), deutschbaltischer Politiker und Kartograph
Literatur [Bearbeiten]
Anders Anton von Stiernman, Johan Adam Rehbinder, Carl Fredric Rothlieb, Carl Gustaf Kröningssvärd: Matrikel öfwer Swea rikes ridderskap och adel. 1754, S. 127-128 und S. 573-574
Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues preussisches Adelslexicon Band 3, Leipzig 1836, S. 390-391
Julius Theodor Bagmihl: Pommersches Wappenbuch, Band 1, Stettin 1843, S. 148-152
Ernst Heinrich Kneschke: Deutsche Grafenhäuser der Gegenwart. Band 2, Leipzig, 1853, S. 96-99
Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 6 Leipzig 1865, S. 223-226  
Otto Titan von Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. Band 3, 1865, S. 35ro  
Zur Geschichte der erloschenen von Mellin in Pommern. In: Der Deutsche Herold 32, 1901, S. 178-179 und S. 200-201.  
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Häuser, Gotha, Justus Perthes, AA, 1917 (Ergänzungen 1919-1939).  
Astaf von Transehe-Roseneck: Genealogisches Handbuch der livländischen Ritterschaft. Teil 1, 1: Livland, Bd.: 1, Görlitz, 1929 S. 251-262  
Genealogisches Handbuch der baltischen Ritterschaften. Teil 2, 1.2: Estland, Görlitz, 1930, S. 715-716  
Genealogisches Handbuch der gräflichen Häuser A 2, 1955, S. 292-293, Band 10 der Gesamtreihe; A8, 1976, S. 264-266, Band 63 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn).  
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VIII, S. 413-414, Band 113 der Gesamtreihe, 1997, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn).  
Weblinks [Bearbeiten]
     
Stammreihe der Gesamtfamilie [1] Otto Armfelt   ~ Sofia Elisabet Mellin
Familie von Mellin im Schlossarchiv Wildenfels [2] und [3] Friherre * 1716
Wappen der Mellin in Siebmachers Wappenbuch von 1701, Band 5, Tafel 166-2 * 30/6 1710 † 24/5 1742  
über Graf Ludwig August Mellin [4] und [5] (estnisch)     http://www.adelsvapen.com/genealogi/Mellin_nr_736  
Familie Mellin bei riddarhuset [6] (schwedisch)      
Lexikoneintrag im Svenskt biografiskt handlexikon von 1906 (schwedisch)
Lexikoneintrag im Nordisk familjebok (1876–1926) (schwedisch) Naturaliserad 1668-08-12, introducerad 1668. De sist levande ättemedlemmarna upphöjdes i friherrlig värdighet 1691
Einzelnachweise [Bearbeiten]
1. ↑ Mecklenburgisches Urkundenbuch Band I, S. 356
2. ↑ Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 6 Leipzig 1865, S. 226m  
3. ↑ Otto Titan von Hefner: Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. Band 3, 1865, S. 35lm  
4. ↑ nach „Genealogisches Handbuch des Adels“, Adelslexikon Band VIII, S. 413-414, 1997