Landsberg
                         
 
 
 
  Af pommersk adel kendt 1270  
     
 
  Tezlav Wobeser  ~ NN  
  til Wobeser, Rummelsburg  
  † efter 1270      
      Johann Melchior von Meschede  ~ Dorothea von Landsberg  
      Kurtriersk kammerråd  
      † efter 1614  
     
     
             
           
        Heinrich-Jakob von Fleckenstein ~  Susanna Maria von Landsberg  
        Friherre von Fleckenstein-Windeck ~ 1659  
        til Fleckenstein & Windeck      
        Residerede på slottet Trimbach      
        Hans våbenskjold blev sønderdelt ved hans grav  
        * 1636 † 26/4 1720  
           
       
           
        Heinrich von Hardenberg  ~ Margarete von Landsberg  
        † før 2/6 1561  
           
           
         
  Klaus von Wobeser   ~ NN    
  til Wobeser, Rummelsburg        
  † efter 1300   Wilhelm Friedrich von Lenthe  ~ Sophie Dorothee Margarethe  
      til Fresenburg von Landesberg  
      * Berlin 4/10 1669 ~ 1695  
      † Luttringhausen 29/10 1740 † Luttringhausen 11/3 1739  
           
     
         
      Heinrich (Hans) Georg Franz ~ Marie-Gabrielle von Landsberg  
      Joseph Ferdinand Eduard Maria Grevinde Landsberg-Velen  
      Greve Oppersdorff-Solms-Braunfels ~ Drensteinfurt 26/10 1991  
      * Frankfurt, Mainz 11/1 1957 * Münster 9/12 1959  
         
     
         
      Katharina Elisabeth von Oppersdorff ~ Christian Schenk von Landsberg  
      Freiin ~ Wartenberg 3/2 1615  
      * Kosel 1597 † 1625-67  
     
     
     
  Maarten von Wobeser   ~ NN    
  til Missow, Stolp   Catharina Margretha de Bruin  ~ Barthold Nicolai von Landsperg  
  † efter 1340   * Åsborg, Aalborg 1702 ~ Åsborg, Aalborg 1728  
      † Næs, Romerike, Norge 1753 * Holsten †  Fredrikstad, Østfold 18/2 1740  
         
         
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
  Jacob von Wobeser   ~ NN  
  til Missow, Stolp  
  † efter 1383  
 
 
 
 
 
 
  Af senere medlemmer af slægten nævnes kronologisk:  
 
 
 
 
 
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Landsberg ist ein altes bergisches und westfälisches Adelsgeschlecht. Die Linien der Freiherren und Grafen von Landsberg-Velen bestehen bis heute.
Erster Vertreter des Geschlechts war der 1115 urkundlich erwähnte Everhard („Euerhardus, nobilis, advocatus et dapifer“) als Vogt und Truchseß der Abtei Werden.[1]
Ein Urenkel war Philippus de Werdina. Dieser wurde 1291 von Adolf V. von Berg als Burgmann (castellanus) auf Burg Landsberg an der Ruhr bei Kettwig eingesetzt. Seit 1294 nennt sich das Geschlecht nach der Burg von Landsberg.[2]
Die Söhne Philipps Wessel und Reinhardt begründeten um 1300 die beiden Stämme Landsberg zu Erwitte mit Sitz auf Haus Erwitte bei Lippstadt (später Landsberg-Velen) und Landsberg zu Landsberg.
Die ältere Linie Landsberg zu Landsberg behielt den niederrheinischen Stammsitz Landsberg und das bergische Olpe bis zum 17. bzw. 18. Jahrhundert. Ein Nebenzweig gelangte nach Kurland und war dort noch im 19. Jahrhundert ansässig.
Die jüngere Linie Landsberg-Erwitte blieb auch nach der Reformation katholisch. Während des 17. Jahrhunderts konnten Angehörige der Linie Wocklum bei Balve im Sauerland erwerben. Im Jahr 1681 wurde ein Familienfideikommiss gegründet. Bedeutende Vertreter waren Daniel Dietrich von Landsberg zu Erwitte als General in Diensten Kurkölns und Landdrost des Herzogtum Westfalen. Die Mehrzahl von dessen männlichen Nachkommen trat als Domherren in den geistlichen Stand ein. Der Erbe Franz Anton Freiherr von Landsberg war hochrangiger Militär im Dienste des Hochstifts Münster. Unter anderem war er Gouverneur der Stadt und Festung Münster. Über die Belagerung von Kaiserswerth von 1689 hinterließ er biographische Aufzeichnungen. Sein Bruder war Franz Kaspar Ferdinand von Landsberg zu Erwitte der zunächst Domherr in Münster war. Mit seiner Heirat, legitimiert durch päpstlichen Dispens, bewahrte er die Familie vor dem Aussterben.  
Die Familie erwarb durch Heirat von Clemens August von Landsberg mit der Erbin Anna Therese Herrin von Velen die Besitzungen des ausgestorbenen Grafengeschlechts Velen. Seit 1792 trägt das freiherrliche Geschlecht offiziell den Namenszusatz Velen. 1825 kam die Standesherrschaft Gemen mit Raesfeld in den Besitz der Familie.
Ignaz von Landsberg-Velen und Gemen, Standesherr zu Gemen, Landtagsmarschall und Wirklicher Geheimer Rat, war ein bedeutender westfälischer Unternehmer und Politiker. Er wurde 1840 in den erblichen preußischen Grafenstand erhoben. Sein Sohn Friedrich von Landsberg-Velen und Gemen war ebenfalls Standesherr und Politiker. Dessen Sohn Max von Landsberg-Velen war Agrarpolitiker.
Engelbert von Landsberg-Velen und Steinfurt wie auch dessen Sohn Ignatz von Landsberg-Velen und Steinfurt waren Politiker und Vorsitzende des Westfälischen Reitervereins.
Maximilian von Landsberg-Velen (1889-1957) war Gründer und Vorsitzender des Vereins westfälischer Adelsarchive. Manfred von Landsberg-Velen (1923-2010) baute Schloss Dankern zu einer Freizeiteinrichtung aus und war Präsident des Verbandes deutscher Freizeitunternehmer. Dieter Graf von Landsberg-Velen (* 1925) war hochrangiger Sportfunktionär und Präsident des Malteser Hilfsdienstes Deutschland.
Der Familie gehörten oder gehören unter anderem Schloss Landsberg, Schloss Dankern, Schloss Erwitte, Schloss Wocklum bei Balve, der Landsberger Hof in Arnsberg, Schloss Drensteinfurt und Burg Gemen.
Schloss Wocklum Landsberger Hof
Schloss Landsberg Schloss Erwitte
Burg Gemen
Wappen [Bearbeiten]
Wappen der Freiherren und Grafen von Landsberg-Velen seit 1792
Das Stammwappen zeigt in Gold einen mit Andreaskreuzen silbern gegitterten roten Balken. Auf dem Helm mit rot-goldenen Decken ein aufgerichteter roter Fuchs zwischen zwei auswärts gebogenen Palmzweigen, der rechte gold, der linke rot.
Das Wappen von 1792 ist geviert. Die Felder 1 und 4 zeigen das Stammwappen, 2 und 3 in Gold drei rote Vögel nebeneinander (Velen). Der rechte Helm mit rot-goldenen Decken trägt rechts eine Krone mit silber gegittertem roten Reif darüber wie der Stammhelm. Auf dem linken Helm ein mit den Vögeln belegter kleiner goldener Schild zwischen offenem, recht goldenem, links rotem Flug (Velen).
Persönlichkeiten [Bearbeiten]
Jobst von Landsberg zu Erwitte (* um 1567; † 9. Juli 1622 in Dringenberg) Herr zu Erwitte und Mark war Landdrost und hochrangiger Offizier im dreißigjährigen Krieg.
Daniel Dietrich von Landsberg zu Erwitte (1618-1683), hochrangiger Offizier im kaiserlichen, spanischen und kurkölner Dienst, Diplomat sowie Landdrost im Herzogtum Westfalen
Franz Anton Freiherr von Landsberg (1656-1727), General und Gouverneur der Stadt Münster
Franz Dietrich Joseph von Landsberg zu Erwitte (1659-1727) war Domherr verschiedener Domkirchen und Politiker im Hochstift Hildesheim
Franz Kaspar Ferdinand von Landsberg zu Erwitte (1670-1730), Gutsherr, Domherr sowie hochrangiger Beamter des Herzogtums Westfalen
Clemens August von Landsberg zu Erwitte (1733-1785), Amtsträger im Herzogtum Westfalen und im Fürstbistum Münster sowie Unternehmer
Ignaz von Landsberg-Velen und Gemen (1788-1863), Politiker, Standesherr und Unternehmer
Engelbert von Landsberg-Velen und Steinfurt (1796-1878), Grundbesitzer und Politiker
Friedrich von Landsberg-Velen und Gemen, seit 1840 Graf (1815-1898), Standesherr und Unternehmer
Ignatz von Landsberg-Velen und Steinfurt Reichsfreiherr von Landsberg-Velen und Steinfurt (1830-1915), westfälischer und preußischer Politiker
Friedrich Graf von Landsberg-Velen und Gemen (1850-1926), Standesherr und Politiker
Dieter Graf von Landsberg-Velen (* 1925), Sportfunktionär und Präsident des Malteser Hilfsdienstes Deutschland
Einzelnachweise [Bearbeiten]
1. ↑ Trad. Werdin. 122, 124, 128
2. ↑ Lacomblet, Urkunden des Niederrheins, II, 919 und Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins XIII, S. 228
Literatur [Bearbeiten]
Otto Hupp: Münchener Kalender 1926. Verlagsanstalt München/Regensburg 1926.
Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band VII, Band 97 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1989, ISSN 0435-2408
Weblinks [Bearbeiten]
Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon Bd.5
Landsberg (Adelsgeschlecht). In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, S. 509–511.
Wappen der Landsberg im Wappenbuch des Heiligen Römischen Reiches, Nürnberg um 1554-1568
Wappen der Landsberg im Wappenbuch des westfälischen Adels